Antrag Bürgerversammlung Ramersdorf - Erhalt Benefiziatenhaus
21. April 2024
ANTRAG an die Bürgerversammlung des Bezirksteils Ramersdorf am 17.4.2024
Uns geht es heute um ein Gebäude im Ortskern Ramersdorf, das offensichtlich leer steht und dem Verfall preisgegeben scheint, das Benefiziatenhaus direkt vor Maria Ramersdorf, der wunderbaren Wallfahrtskirche aus dem 15. Jahrhundert mit ihrem Erasmus-Grasser-Altar. Zu ihren Nebengebäuden zählen das Torbogen- oder auch Mesnerhaus aus derselben Zeit sowie das ehemalige kurfürstliche Jagdhaus aus dem 18. Jahrhundert, das das heutige Benefiziatenhaus ist und der Kirche gehört. Ein verwunschener alter Friedhof vervollständigt diese historisch und baukünstlerisch höchst wertvolle Gebäudegruppe, die unter Denkmalschutz steht. Wir Ramersdorfer lieben dieses einzigartige Ensemble, zu dem sich ja auch noch der Alte Wirt sowie die umliegenden Häuser aus der Gründerzeit fügen.
Wir haben hier also einen einzigartigen kirchlichen Bauschatz mit Weltkulturerbe-Charakter – für dessen Bewahrung sich nicht nur die Kirche einsetzt, sondern auch wir uns einsetzen wollen. Wir, das sind MORES, der Verein der Mustersiedlung Ramersdorf, der seit Jahren für den Ortskern Ramersdorf kämpft, sowie die SG-Ramersdorf, die sich generell für den Bestand alter Häuser mit dem zugehörigen Grün engagiert.
Wer in jüngerer Zeit einmal am Benefiziatenhaus vorbeigelaufen ist, dem wird vielleicht der beklagenswerte Zustand des Hauses aufgefallen sein. Es befindet sich vom Ring aus gesehen direkt vor der Kirche (Aribonenstraße).
Aus dieser Sorge heraus haben wir uns an das Bauwesen der Erzdiözese München gewandt und einmal nachgefragt, was denn mit dem Benefiziatenhaus geschehen soll und wann dessen Sanierung geplant sei? Denn die Kirche selbst wurde ja inzwischen vorbildlich renoviert und auch das Torbogenhaus soll demnächst in Angriff genommen werden. Diese Auskunft erhielten wir vom Diözesanbaumeister, der das Benefiziatenhaus durchaus auf seinem Schirm hat. Am Telefon erhielten wir zudem die Auskunft, dass der Beginn der Renovierung aber noch zwei bis drei Jahre dauern könne, weil das Haus ja zurzeit von Geflüchteten bewohnt würde. Es gäbe einen Vertrag mit der Stadt, der noch laufen würde. Nach unserer Beobachtung wohnt dort allerdings niemand.
Was uns allerdings beruhigte, war die weitere schriftliche Auskunft, dass das Dach des Benefiziatenhauses dicht sei. Das hätte er selbst geprüft.
Dennoch hätten wir folgende Fragen an die Stadt München:
1. Die Stadt möge Auskunft erteilen, wie lang der Mietvertrag mit der Kirchenstiftung Maria Ramersdorf noch läuft? Sie möge außerdem mitteilen, was genau sie in dieser Zeit mit dem Haus vorhat und ob es überhaupt jemals von Geflüchteten bewohnt wurde bzw. wann eine solche Nutzung (wieder) oder eine andere Nutzung vorgesehen ist?
2. Der Diözesanbaumeister deutete in seinem Antwortschreiben zudem an, dass die finanziellen Mittel der Kirche in Bezug auf die Sanierung des Benefiziatenhauses leider beschränkt seien. Daher möge die Stadt prüfen, ob städtische oder Mittel der Stadtsanierung dafür genützt werden könnten, um mit der Kirche gemeinsam eine zeitnahe Sanierung des denkmalgeschützten Benefiziatenhauses voranzubringen. Natürlich wissen wir und weiß auch die Kirche, dass es Zuschüsse vom Denkmalamt gibt.
Der Antrag wurde mit Mehrheit angenommen.

Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr kehrt im Dezember 2025 eine besondere Tradition zurück: Der Lebendige Adventskalender in der Heimstättensiedlung Ramersdorf lädt Sie ein, Teil einer einzigartigen vorweihnachtlichen Gemeinschaftsaktion zu werden. Was ist der Lebendige Adventskalender? Beim Lebendigen Adventskalender öffnen in den 24 Tagen bis Weihnachten Menschen ihre Fenster, Türen, Garagentore oder auch mal Carports für die Nachbarschaft. An jedem Abend wird an einem anderen Ort eine Geschichte gelesen, gesungen oder etwas präsentiert. Die Gestaltung bleibt dabei ganz den Bewohnern überlassen – wichtig ist, dass alles adventlich ausgerichtet ist und noch nicht zum Weihnachtsfest überleitet. Wichtig: Das Format ist bewusst kurz und knackig gehalten. Die Darbietungen sollten nicht länger als 30 Minuten dauern, da die Besucher draußen stehen müssen. Es geht um das besinnliche Miteinander von Alt und Jung und darum, uns im Viertel wieder näher zusammenzubringen! Gastgeber gesucht – Machen Sie mit! Für Dezember 2025 werden noch Gastgeber für ein "Fenster" jeweils um 18:00 Uhr gesucht. Eine Bewirtung mit Glühwein, Tee, heißer Schokolade oder Gebäck ist natürlich willkommen, aber keine Pflicht – das Miteinander steht im Vordergrund. So können Sie teilnehmen: Interessierte können sich bis zum 15.11.2025 für einen Wunschtermin anmelden: Informationen hierzu wurden in den Briefkästen in der Heimstättensiedlung verteilt. Für Anmeldungen, weitere Fragen oder Informationen können Sie auch eine E-Mail an Adventskalender_Ramersdorf @ gmx.de senden. Bitte nennen Sie hierbei Name, Adresse und Email für die Zusendung des Anmeldelinks. Im Anschluss erhalten alle Gastgeber ein Plakat mit Name und Adresse, das in der Nachbarschaft verteilt wird. So entstehen im gesamten Viertel viele kleine "Türchen" des lebendigen Adventskalenders. Eine Tradition, die verbindet Der Lebendige Adventskalender ist mehr als nur eine vorweihnachtliche Veranstaltung – er ist eine Gelegenheit, die Gemeinschaft im Viertel zu stärken, neue Nachbarn kennenzulernen und gemeinsam die besinnliche Zeit zu genießen. Wir freuen uns auf einen gemeinsamen Advent voller Lichterglanz, Geschichten und nachbarschaftlicher Wärme! Herzliche Grüße Das Organisatorenteam

Am 29. Juli 2025 besuchte die Schutzgemeinschaft Ramersdorf mit Bewohnern der heutigen Siedlung die Ausstellung des Wettbewerbsergebnisses zum Klimaquartier Ramersdorf. Die Ausstellung zeigte die vier prämierten Arbeiten, Preise 1 bis 3 sowie eine Anerkennung vollständig. Die weiteren Arbeiten, insgesamt waren es 12 Teilnehmer, sind in einer Broschüre einzusehen. Beim Stadtspaziergang am 27. August mit Christian Smolka und Dominik Krause konnten wir uns über die Entwicklung des neuen Klimaquartiers vor Ort informieren. Während des Stadtspaziergangs konnte der wunderbare Baumbestand besichtigt werden, die Supraporten sowie die Fahrradstraße und die ersten Modernisierungsmaßnahmen an den Hochpunkten. Eine ausführliche Stellungnahme zum Architektenwettbewerb wurde von Christoph Randl, Mitglied der Schutzgemeinschaft Ramersdorf, erstellt. Zum Erhalt der Supraporten und unserem Engagements berichtete der Münchner Wochenanzeiger ausführlich. Über folgende Links erfahren Sie mehr: Stellungnahme von Christoph Randl zum Klimaquartier Ramersdorf Süd: Zum Download Stadtspaziergang mit Christian Smolka und Dominik Krause: Link Münchner Wochenanzeiger: Supraporten in Siedlung Ramersdorf- Süd bleiben erhalten
Liebe Mitglieder und Freunde der SG-Ramersdorf, wir sind noch ganz erfüllt von diesem wunderbaren Fest – und wenn ihr dabei wart, seid ihr es sicherlich auch noch. Da kamen wirklich Jung und Alt aus der Nachbarschaft zusammen, wir hatten über 90jährige, die so gut wie jeden auf den historischen Fotos der Diashow, erkannt und gekannt haben, es kamen aber auch viele junge Paare und Familien dazu, fast alle interessierten sich ausdrücklich für die Geschichte dieses besonderen Quartiers. Es gab also Austausch und Gespräche vom Feinsten – und am Ende waren alle auf der Tanzfläche, zumindest alle Oldies bei den Oldies. Unser neuer Pavillon kam auch gut zur Geltung als Schutz für die Musiker inkl. JetBand, Raduga und Anabel. Das Klavierkonzert war zauberhaft – wie der Zauberer mit seinem Auftritt für die Kids. Mit Witz und Temperament erzählte zwischendrin Jörg Haslinger seine Ramersdorfer Geschichten, da blitzte eine Welt auf, die verloren ist – aber dann doch nicht so ganz, denn die Nachbarschaft hält ja nach wie vor zusammen in diesem sehr besonderen Viertel. Dass wir dazu ein Stück beitragen konnten als Verein, das freut uns ungemein – und zugleich wissen wir, dass ohne die Nachbarn und auch ohne euch alle von der SGR alles nix gewesen wäre. Denn natürlich braucht man Geld, um so ein Fest überhaupt ausrichten zu können. Daher gilt unser besonderer Dank allen Mitgliedern und ganz besonders dem Bezirksausschuss BA16, der dieses Fest großzügig unterstützt hat. In diesem Sinn mit schönen Grüßen im Namen aller Aktiven, Bettina Rubow Die Eröffnungsrede zum Download

Die erste Auflage war schnell vergriffen, die zweite Auflage erscheint zum Fest "100 Jahre Heimstättensiedlung" in einer frisch überarbeiteten Version für sieben Euro. Selbstverständlich kann das Büchlein auch noch im Nachgang bei uns erworben werden, hierfür bitten wir um eine Nachricht über unser Kontaktformular . Für alle, die die Siedlung noch nicht kennen: Die Heimstättensiedlung liegt im 16. Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach südlich der Bad- Schachener-Straße zwischen Echardinger Straße und Krumbadstraße. Die Originalbebauung aus den 20er Jahren war geprägt von Einfamilien- und Doppelhäusern mit holländischem Doppelwalmdach. Diese wurden im Laufe der Jahre durch ein- und zweigeschossige Doppel- und Reihenhäuser sowie untergeordnet Geschosswohnungsbauten mit verschiedenen Dachformen ergänzt. Seit unserer Vereinsgründung setzen wir uns für den Erhalt der Siedlung ein.

Zum Jubiläum gibt es ein wirklich phantastisches Musikprogramm aus Folk (aus Südosteuropa), Gesang, klassischem Klavier (alle drei Programmpunkte aus dem Viertel) und last but not least fetzigem Rock der Jetband. Es darf getanzt werden. Wir freuen uns auf euch! Bitte beachten: Kuchen- und Salatspenden für das Buffet sind herzlich willkommen, Fleisch zum Grillen bitte selbst mitbringen. Grillmöglichkeiten stehen zur Verfügung. Bitte beachtet zudem die Flyer, die wir in der Heimstättensiedlung verteilt haben. Unterstützt wird das Programm vom BA16 Ramersdorf-Perlach, für dessen großzügige Förderung wir uns herzlich bedanken!

Liebe Mitglieder und Freunde der SG-Ramersdorf, unsere Bürgerversammlung diese Woche Montag war gut besucht (ich hab die Zahl 240 gehört) und verlief dieses Mal besonders aufschlussreich und lebhaft. Letztlich ist es doch gut, wenn man sich dorthin bewegt, man erfährt viel übers Viertel, in dem man lebt. So über eine nagelneue, aber falsch platzierte Toilettenanlage im Kustermann Park, die den Versammlungsbetrieb ziemlich aufhielt, denn die Diskussion hierzu verlief lebhaft. Dann über das wichtige Engagement für den Erhalt der Frischluftschneise Hachinger Tal, das betrifft uns Ramersdorfer auch. Wenn hier, wie von der Gemeinde Neubiberg geplant, ein 500 Meter breiter Riegel mit einer Höhe von neun Stockwerken gebaut wird, ist ein zentraler Zustrom von Gebirgsluft verschlossen (ich nehme an, dann bleibt nur noch die A 8 für den frischen Wind aus den Alpen). Unser benachbarter Bezirksausschuss 17 wehrt sich dagegen – und die Leute von der Bürgerinitiative, von denen ein Vertreter auf der BV gesprochen hat. SEHR erfreulich ist die spontane Antwort von Thomas Kauer auf die Nachfrage unseres Vorstandsmitglieds Gabi Hager gewesen, die sich nach dem Verbleib der einst versprochenen Entsiegelung und Begrünung der Kreuzung Jäcklin-, Anzlgutstraße erkundigt hat. DAS KOMMT, wir bekommen dort einen Platz statt viel sinnlosem Asphalt, sogar von Bänken etc. war die Rede. Jetzt will unser BA16 aber erst einmal die Anwohner informieren, daher unsere dringende Bitte: falls ihr jemanden kennt, der am Platz wohnt, bitte für das schöne Projekt, das die Stadt uns gönnt, gewinnen. Es hat mich auch sehr gefreut, dass Herr Kauer und der gesamte BA16 den Lidl-Neubau im Ramersdorfer Ortskern abgelehnt haben (leider aber hat der BA nur beratende Funktion und kann nicht entscheiden). Der neue Lidl soll zwar direkt am Mittleren Ring liegen, die Zufahrt der LKWs wird aber wohl durch den Ortskern passieren müssen und der ist bekanntlich denkmalgeschützt und überhaupt schützenswert. Ich habe mich auch dazu kurz geäußert auf der BV. Selbstverständlich widersprechen die aktuellen Bauplanungen sämtlichen bisherigen Vorstellungen einer positiven Entwicklung des Ramersdorfer Ortskerns. Mein bzw. unsere Anfrage zum Klimaquartier wurde bereits beantwortet, ich habe den Anfrage vorgestellt und auch einige Supraporten zeigen können. Das Anschreiben aus dem Planungsreferat erscheint mir auf den ersten Blick recht vernünftig, nur dass sie in Phase 3 wahrscheinlich den Bestand opfern werden (also abreißen), um in dieser Phase dann eben doch den Bestand zu verdoppeln bis zu verdreifachen, das geht auch aus diesem Anschreiben hervor. Dann gab es noch erfreuliche Anträge von unseren Mitgliedern Ingrid Schmoeckel (bitte besucht unseren Beitrag zu den Bürgerversammlungen , dort findet ihr alle Anträge und Anfragen) und Wolfgang Scheuring zur Verkehrsplanung im Zusammenhang mit der Bebauung des Erdbeerfeldes sowie von Gabriel Reichl zu den fehlenden Straßenbäumen an der Ottobrunner Straße. An diejenigen im Umfeld des Erdbeerfeldes würde ich die Bitte richten, sich zu vernetzen, ich unterstütze gern mit Kontakten. Es kam auch ein Antrag auf der Nachbarschaft nach Öffnung der Frauendreißiger-Straße, um den Verkehr durch unser Viertel zu entlasten.

Die ersten 5-geschossigen Häuser entstehen an der Bad-Schachener-Straße mit einer Höhe von über 22 Metern. Die 4-geschossigen Häuserzeilen mit Flachdach weisen eine Höhe von ca. 15 Metern auf. Integriert in den 7 Metern hohen Dächern sind Wohnungen und Abstellflächen. Des Weiteren wurden die Häuser für den Abschnitt WA2 und WA3 mit Bauzäunen umzäunt, der Abriss wird im Sommer / Herbst 2025 erfolgen. Im Herbst erwarten wir zudem die Fällung der Bäume in den beiden Bauabschnitten. Zu den geplanten Bäumen, die gefällt werden müssen, wurden weitere 5 Bäume für die Fällung beantragt. Der BA 16 beschäftigt sich mit der Angelegenheit und den Abweichungen in der Planung.

Liebe Mitglieder und Freunde der SG-Ramersdorf, wir möchten uns noch einmal für eure Treue dem Verein gegenüber bedanken, bei allen, die an unserem Neujahrsempfang teilnehmen konnten und auch bei denjenigen, die etwas anderes vorhatten. Ohne unsere Mitglieder und den Verein hätten wir die Dinge, die wir bislang erreichen konnten, nicht erreicht. Es ist halt doch ein Unterschied, ob man als Privatperson auftritt oder als Verein mit 120 Mitgliedern im Rücken. Dank Dirk Höpner, Stadtrat der München Liste, hatten wir eine aufschlussreiche Führung durchs Rathaus inkl. Balkon - es war schon erhebend dort oben zu stehen, während die Leute unten am Marienplatz aufs Glockenspiel schauten, wir kamen uns vor wie die Bürgerkönige ;)). Dirk Höpner hat uns den Großen und Kleinen Sitzungssaal gezeigt und das politische Procedere erläutert. Ein Highlight war die juristische Bibliothek, hier kann sich übrigens jede und jeder, der über einen Ausweis der Stadtbücherei verfügt, niederlassen und die Rechtswerke studieren (oder einfach ein bisschen sitzen und schauen). Beim anschließenden Empfang im Kleinen Saal des Scholastikahauses durften wir über unsere Mitglieder und einige Freunde des Vereins noch Vertreter der Politik begrüßen, dabei waren liebenswürdigerweise Marina Achhammer und Kurt Damaschke (beide SPD) vom BA16, Nele Joas von der ÖDP und Andreas Dorsch vom Bündnis Gartenstadt sowie André Hermann, Bundestagskandidat der Grünen und ebenfalls Ramersdorfer. Robert Brannekämper (CSU-Landtagsabgeordneter), der uns beim Ensembleschutz am Loehleplatz unterstützt hat, konnte leider nicht kommen, ebenso die geladenen Gäste aus dem Denkmalschutz Sabine Weigand und Neven Denhauser. Wir setzen aber weiterhin auf deren Unterstützung in Fragen des Erhalts von Bau- und Grünstruktur im Viertel. Schön war’s mit euch und herzliche Grüße senden Eure Anja, Heike (verantwortlich für Fotos und Idee einer Rathausführung) & Bettina mit allen Vorstandsmitgliedern und Aktiven des Vereins Ansprache des Vorstands zum Nachlesen

Ein Tag in Ramersdorf, so lautete der Titel einer Veranstaltung des Kulturerbe Bayern, den Bettina Rubow und Armin Sinnwell-Rubow im Rahmen der Veranstaltungsreihe Mitglieder für Mitglieder (des Kulturerbes, nicht der SG-Ramersdorf) organisiert haben. Wir hätten nicht gedacht, dass Ramersdorf so attraktiv auch für Nicht-Ramersdorfer und sogar für Leute aus Obermenzing und Haidhausen ist. Tatsächlich war die Liste der Anmeldungen rasch voll – und 35 Leute lauschten interessiert dem Vortrag des Architekten Christoph Randl, der durch die Wohnanlagen am Loehleplatz führte. Malerischer Städtebau, Staffelordnung Theodor Fischers, aber vor allem der Anblick des verwunschenen Loehleplatzes und der angrenzenden inzwischen komplett ensemblegeschützten Wohngebäude machten deutlich, wie wichtig bürgerschaftliches Engagement für den historischen Bestand ist, der ja an dieser Stelle massiv bedroht war. Danach führte Armin Sinnwell-Rubow mit viel historischem Backgroundwissen durch die Wallfahrtskirche und ließ auch die Kunst darin, darunter den Erasmus-Grasser-Altar, lebendig werden. Wo sich wohl der Kreuzpartikel befindet? Wer dabei war, wird den Ort in Maria Ramersdorf nicht mehr vergessen. Ein Orgelkonzert mit Christoph Koscielny beschloss die Kirchenführung. Danach gab’s eine deftige Stärkung im Alten Wirt, bevor wir uns gemeinsam mit der Architektin Ursula Henn in die Mustersiedlung aufmachten. Es gibt wohl keine zweite Person, die sich so gut mit der Baugeschichte der Siedlung aus den 30er Jahren auskennt wie sie. Sie hat uns auch zu einem kleinen Parkidyll gelotst, das tatsächlich nur für die Siedler bzw. deren Kinder zu erreichen ist … natürlich haben wir den Weg dorthin gleich wieder vergessen ;). Bettina Rubow Bildercredit: KULTURERBE Bayern und privat
